Berlin, du pulsierende Metropole, bist nicht nur für deine Geschichte und deine unendliche Kreativität bekannt, sondern auch für eine Geschmacksvielfalt, die ihresgleichen sucht. Heute begeben wir uns auf eine besonders aromatische Reise, eine Expedition in die Welt der Gewürze, der exotischen Düfte und der gastfreundlichen Wärme. Die Mission: das beste indische Restaurant der Hauptstadt zu finden. Eine Herausforderung, gewiss, denn die Dichte an hervorragenden Adressen ist beachtlich. Doch nach intensiver Recherche, dem Eintauchen in unzählige Erfahrungsberichte und dem Aufsaugen von Stimmungen, zeichnet sich ein klares Bild ab. Begleiten Sie mich zu den Top-Adressen, die Berlin zur Pilgerstätte für Liebhaber der indischen Kochkunst machen.
AMRIT – Berlin Potsdamer Platz
Im Herzen des modernen Berlins, an der Ebertstrasse 14 in 10117 Berlin, unweit des geschäftigen Potsdamer Platzes, thront eine Institution: das AMRIT. Es gilt als das größte und erfolgreichste Restaurant der AMRIT-Kette und hat sich einen Ruf erarbeitet, der weit über die Stadtgrenzen hinausreicht. Hier sollen schon Persönlichkeiten wie Angela Merkel und Bollywood-Superstar Shahrukh Khan die Kochkünste der Spezialitätenköche aus Indien genossen haben. Betritt man das Lokal, wird man von einer lebendigen, fast schon glamourösen Atmosphäre empfangen. Es ist ein Ort, der sowohl Touristen als auch Geschäftsleute anzieht, was sich in einer gewissen Geräuschkulisse widerspiegelt – hier pulsiert das Leben. Die großzügigen Räumlichkeiten, inklusive einer exklusiven VIP-Lounge, bieten viel Platz. Der Service wird als aufmerksam beschrieben, und die Cocktails sind ein häufig gelobtes Highlight, perfekt für die Happy Hour oder als Begleitung zum Essen. Die Preise für ein Hauptgericht bewegen sich hier meist zwischen 20 und 40 Euro. Geöffnet ist täglich von 11:30 bis 00:00 Uhr, sodass man sowohl mittags als auch für ein spätes Abendessen einkehren kann. Wer das Besondere sucht und indische Küche in einem repräsentativen Rahmen erleben möchte, ist hier goldrichtig.
AMRIT – Berlin Mitte
Eine weitere Perle der AMRIT-Familie findet sich in der Oranienburger Strasse 45, 10117 Berlin, direkt gegenüber dem ehemaligen Kunsthaus Tacheles. Dieses AMRIT in Mitte hat Geschichte geschrieben, war es doch das zweite Restaurant der Kette und hat maßgeblich dazu beigetragen, indische Erlebnisgastronomie in Berlin zu etablieren. Die Atmosphäre hier ist eine faszinierende Mischung: Man spürt das geschäftige Treiben, das an die Straßen Indiens erinnert, und doch lädt das Ambiente mit seinen Springbrunnen und im Winter beheizten Zelten zum Verweilen ein. Es ist ein beliebter Anlaufpunkt für Touristen, aber auch Berliner schätzen es für Business Lunches, private Feiern oder einfach eine entspannte Cocktailstunde. Die Authentizität der Speisen wird oft hervorgehoben, und das Preis-Leistungs-Verhältnis wird von vielen Gästen als positiv empfunden, wobei Hauptgerichte ebenfalls oft im Bereich von 20 bis 40 Euro liegen. Allerdings kann es hier, ähnlich wie am Potsdamer Platz, zu Stoßzeiten sehr voll und laut werden, und manche Besucher berichten von einem Gefühl der Eile seitens des Personals. Geöffnet ist das AMRIT in Mitte täglich von 11:30 bis 00:00 Uhr. Ein Besuch hier verspricht eine authentische indische Erfahrung in historischer Umgebung.
Papadam Indisches Restaurant
Abseits der großen AMRIT-Dominanz strahlt das Papadam Indisches Restaurant in der Scharnweberstrasse 6-7 in 13405 Berlin als ein ganz besonderes Juwel. Wer hierherkommt, sucht nicht nur exzellentes Essen, sondern eine wahre Wohlfühloase. Das Ambiente ist geschmackvoll, gemütlich und mit warmen Farben gestaltet, wobei besonders die schönen Wasserfälle im Inneren ins Auge stechen und eine beruhigende Atmosphäre schaffen. Das Team des Papadam legt größten Wert auf Herzlichkeit und einen freundlichen, aufmerksamen Service, der die Gäste umsorgt und ihnen das Gefühl gibt, wirklich willkommen zu sein. Eine Besonderheit ist die exklusive orientalische Lounge mit Kegelbahn – ein seltenes Extra, das den Abend zu einem besonderen Erlebnis machen kann. Die Speisen werden als appetitlich angerichtet und geschmacklich hervorragend beschrieben, zubereitet mit frischen, hochwertigen Zutaten. Die Cocktail-Happy-Hour ist ein weiteres Plus. Preislich bewegt man sich hier für ein Hauptgericht meist zwischen 20 und 30 Euro, was angesichts der gebotenen Qualität und des Ambientes als sehr fair empfunden wird. Das Papadam ist täglich von 12:00 bis 23:00 Uhr geöffnet und ist eine absolute Empfehlung für alle, die eine Kombination aus exzellenter Küche und einem außergewöhnlich herzlichen Service in einem liebevoll gestalteten Rahmen suchen.
AMRIT – Berlin Schoneberg
Mitten im bunten Kiez am Winterfeldplatz, in der Winterfeldtstrasse 40, 10781 Berlin, befindet sich das AMRIT Schoneberg. Es ist ein beliebter Treffpunkt für Berliner aller Couleur, bekannt für seine Nähe zum KaDeWe und als Anziehungspunkt für die große Gay-Community des Bezirks. Das Restaurant empfängt seine Gäste mit einer modernen und zugleich authentisch indischen Atmosphäre. Besonders gelobt werden hier die Freundlichkeit und Aufmerksamkeit des Personals. Die Speisen, zubereitet nach den traditionellen Rezepten von „Mama Bans“, überzeugen durch Geschmack und eine angenehme Schärfe, wobei die Portionen als großzügig gelten – Reis wird bei Bedarf kostenlos nachgereicht. Die Preise sind hier oft etwas günstiger, mit Hauptgerichten, die häufig im Bereich von 10 bis 30 Euro liegen. Auch hier kann es, wie in den anderen AMRIT-Filialen, zu Stoßzeiten lebhaft zugehen, doch viele Gäste schätzen gerade diese dynamische Atmosphäre. Das AMRIT Schoneberg ist täglich von 11:30 bis 00:00 Uhr geöffnet und bietet eine hervorragende Möglichkeit, authentische indische Küche im Herzen eines der vielfältigsten Bezirke Berlins zu genießen.
AMRIT – Berlin Kreuzberg
Die Wiege der AMRIT-Erfolgsgeschichte liegt in Kreuzberg: In der Oranienstrasse 204, 10999 Berlin, eröffneten die Brüder Bans 1996 ihr erstes indisches Restaurant. Auch nach über zwei Jahrzehnten ist dieses AMRIT ein Magnet im Szenebezirk. Im Sommer lockt der Biergarten unter Bäumen, im Winter der orientalisch beheizte Tempel, um die indischen Spezialitäten nach den Originalrezepten von Mama Bans zu genießen. Die Authentizität der Gerichte und die Qualität der Zutaten stehen hier im Vordergrund. Man spürt den Geist des Kiezes, eine lebendige Mischung aus Tradition und urbanem Flair. Cocktails sind auch hier ein wichtiger Bestandteil des Angebots, und die Atmosphäre wird als einladend für gesellige Runden und Geschäftsessen beschrieben. Die Preise dürften sich im Rahmen der anderen AMRIT-Filialen bewegen. Das AMRIT Kreuzberg ist täglich von 11:30 bis 00:00 Uhr geöffnet und bietet die Chance, ein Stück Berliner Gastronomiegeschichte zu erleben und dabei exzellent indisch zu speisen.
Fazit & Empfehlung
Die Suche nach dem besten indischen Restaurant in Berlin führt unweigerlich zur AMRIT-Kette, die mit mehreren Standorten in den Top-Rängen vertreten ist und konstant hohe Qualität sowie ein lebendiges Ambiente bietet. Jede Filiale hat dabei ihren eigenen Charme:
- AMRIT – Berlin Potsdamer Platz: Ideal für ein repräsentatives Essen in modernem, pulsierendem Umfeld, auch für größere Gruppen oder Geschäftsessen.
- AMRIT – Berlin Mitte: Perfekt für alle, die historische Umgebung schätzen und authentisches indisches Flair mitten im touristischen Zentrum erleben möchten.
- AMRIT – Berlin Schoneberg & Kreuzberg: Bieten ein authentisches Kiez-Erlebnis mit hervorragendem Essen, ideal für ein entspanntes Mahl mit Freunden oder Familie.
Doch auch abseits der AMRIT-Dominanz gibt es herausragende Alternativen:
- Papadam Indisches Restaurant: Eine absolute Perle für Genießer, die Wert auf ein besonders herzliches Serviceerlebnis, ein liebevoll gestaltetes Ambiente und eine exzellente, authentische Küche legen. Die Kegelbahn ist ein einzigartiges Extra für gesellige Abende.
Für den preisbewussten Genießer bieten viele der genannten Restaurants, insbesondere die AMRIT-Filialen, oft attraktive Mittagsangebote oder ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bei den Abendmenüs. Wer es besonders authentisch und vielleicht auch etwas schärfer mag, sollte dies bei der Bestellung erwähnen – die Küchen sind oft flexibel.
Egal, für welches dieser Top-Lokale Sie sich entscheiden, eines ist sicher: Eine Reise durch die Aromenvielfalt Indiens erwartet Sie, und Berlin beweist einmal mehr, dass es ein Schmelztiegel der Kulturen und Geschmäcker ist. Guten Appetit!